Der Subaru Solterra entfernt sich mit dem Facelift optisch vom Technik-Bruder Toyota bZ4X. Erster Check!
Der Subaru Solterra bekommt ein umfangreiches Facelift, mit dem er sich künftig stärker vom Technik-Zwilling Toyota bZ4X unterscheidet. Ein geänderter Stoßfänger an der Front und neue Scheinwerfer, die fortan auf jeder Seite sechs LED-Punkte für das Tagfahrlicht zeigen, sorgen für einen eigenen Stil. Das Abblendlicht sitzt weiter unten in kleineren Gehäusen.
Außen und innen anders
Außerdem umfasst die optische Überarbeitung neue Designs der 18 oder 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen und leichte Modifikationen am Heck. Anstelle des Markenlogos prangt der Name Subaru in großen Lettern auf der Heckklappe, deren Scheibe auch weiterhin ohne Wischer auskommt.
Innen zieht ein neues Armaturenbrett ein. In der Mittelkonsole können zwei Smartphones parallel induktiv geladen werden. Darüber steht ein 14 Zoll großes Infotainment-Display im Raum. Die Drehregler zur Temperatureinstellung für die Zweizonen-Klimaanlage sind optisch und haptisch ansprechend auf dem Touchscreen montiert. Das werksseitig eingebaute Navigationssystem berechnet lange Routen mit den nötigen Ladestopps und sorgt dabei auch für eine Vorkonditionierung des Akkus. Wer ohne Navi unterwegs ist, kann die Batterieheizung auch manuell aktivieren.
Die Instrumente rücken, im Vergleich zum Vorgänger, noch etwas weiter an den unteren Rand der Windschutzscheibe heran. Zumindest als großer Fahrer hat man über dem abgeflachten Lenkradkranz die Anzeigen komplett im Blick.
Wie bisher gibt es den Subaru Solterra, im Gegensatz zum Toyota bZ4X, ausschließlich mit Allradantrieb über eine Elektromaschine pro Achse. Die Leistung legt mit dem Facelift massiv zu. Statt bisher 160 kW sind es jetzt 252 kW (343 PS). In 5,1 Sekunden soll das SUV aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigen. Der Akku hat eine Speicherkapazität von 73,1 kWh. Verbrauchsangaben liegen noch nicht vor, als WLTP-Reichweite werden aber rund 500 Kilometer in Aussicht gestellt. Am Schnelllader kann eine maximale Leistung von 150 kW erreicht werden, in etwa einer halben Stunde soll ich der Füllstand der Batterie von zehn auf 80 Prozent erhöhen lassen. Je nach Ausstattung kann Wechselstrom an einer Wallbox oder einer öffentlichen Ladesäule über drei Phasen mit elf oder 22 kW geladen werden.
Die Bodenfreiheit bleibt mit 21 Zentimetern unverändert, was für die Anhängelast nicht gilt. Nach dem Facelift kann der Subaru Solterra 1.500 Kilogramm an den Haken nehmen, doppelt so viel wie bisher. Ende 2025 soll der Verkauf des überarbeiteten Japaners starten, die ersten Fahrzeuge werden dann wohl Anfang 2026 ausgeliefert. Preise sind noch nicht bekannt. Das noch aktuelle Modell mit 160 kW Motorleistung und 71,4 kWh großem Lithium-Ionen-Akku startet bei 49.990 Euro. Der Toyota bZ4X mit 252 kW und Allradantrieb kostet nach der Überarbeitung ab 50.990 Euro. Der Subaru dürfte also möglicherweise etwas teurer werden als das Äquivalent des Kooperationspartners.
Fazit

Der Subaru Solterra bekommt ein Facelift, mit dem er sich optisch deutlicher als bisher vom Technik-Zwilling Toyota bZ4X unterscheidet. Die Leistung des Zweimotoren-Antriebs steigt massiv auf 252 kW (353 PS). Ende des Jahres soll der Verkauf des überarbeiteten Elektro-SUV starten, dann dürften auch die Preise bekanntgegeben werden.
Technik-Zwilling im Video: Fahrbericht Toyota bZ4X Facelift